Yin Yang


Das Männliche gibt dem Weiblichen eine Form, ein Gefäss, denn das Weibliche ist ausdehnend und unbegrenzt. Die beiden Energien bedingen sich und ergänzen sich fortwährend, es ist eine Art Tanz, wie einmal der eine Pol und dann wieder der andere in den Vordergrund tritt.

In unserem Alltag zeigt sich dieses Wechselspiel wenn wir beispielsweise einen Beruf ausüben, Hausarbeiten erledigen oder unsere Kinder erziehen - dann sind wir in unserer männlichen Energie. Wenn wir in uns hineinspüren und auf unser Bauchgefühl hören, wenn wir uns eine Ruhepause gönnen und relaxen oder jemandem mitfühlend zuhören, dann sind wir in unserer weiblichen Energie.

Doch in einzelnen Handlungen kann sich der Wechsel von der einen in die andere Energie noch viel differenzierter zeigen. Wir beschliessen (männlich (m)), etwas Kreatives (weiblich (f)) zu machen und geben uns ganz dem Schreiben (m) eines Gedichtes hin (f).  Ohne das Weibliche ist die Welt ein liebloser Ort, ohne das Männliche kriegen wir nichts gebacken. Es braucht beides.