Wenn wir ein 'Fülledenken' haben, fällt es uns leicht, grosszügig zu sein - wir vertrauen darauf, dass genug da ist. Befinden wir uns jedoch in einem 'Mangeldenken', kann uns Grosszügigkeit ängstigen, da wir glauben, dass wir nicht genug Geld oder Einkommen haben. Wir pflegen einen bescheidenen Lebensstil, schränken uns ständig ein, gönnen uns (und anderen) wenig - und falls wir einmal 'zu viel' Geld ausgeben, haben wir hinterher ein schlechtes Gewissen. Auch Geld anzusparen kann ein Problem sein. Nicht das Sparen von Geld ist an und für sich ist problematisch, sondern die Einstellung, dass Geld knapp ist und wir zu wenig davon besitzen oder es uns ausgehen wird.
Um von Mangel- in Fülledenken zu kommen, müssen wir an unserem Vertrauen arbeiten. Leichter gesagt als getan, ich weiss! Doch mit Vertrauen und Zuversicht haben wir eine andere energetische Ausstrahlung, als wenn wir uns ängstlich fühlen. Unser Unterbewusstsein nimmt unsere Gefühle wahr und zieht entsprechende Erfahrungen in unser Leben.
Bereits durch kleine Gesten und Beträge können wir auf diesem Weg Fortschritte machen. Wenn wir uns immer wieder grosszügig verhalten, etwas spenden oder verschenken, trainieren wir unser Bewusstsein mehr und mehr auf ein Füllebewusstsein. Es müssen keine grosse Dinge oder Beträge sein, die Regelmässigkeit ist allerdings wichtig.
Grosszügig sein bezieht sich nicht nur auf finanzielle Angelegenheiten. Wir können Grosszügigkeit auch ausleben, indem wir Zeit, nette Worte oder Hilfeleistungen verschenken. Das ist bereits ein guter Start ins Fülledenken und das Materielle kann folgen.